Landessiegerehrung des Sportabzeichen-Schulwettbewerbs 2014

(04.05.2015)
Bei einer Festveranstaltung, gesponsert von der Handwerkskammer für Schwaben, übergaben BLSV Präsident Günther Lommer, Staatsekretär Georg Eisenreich sowie Dr. Ingo Krüger, Vorstandsmitglied der Bayerischen Sparkassenstiftung, die Preise an die fünf glücklichen Sieger-Schulen aus den Kategorien A, Comenius-Schule Hilpoltstein (Mfr., 50-100 Schüler), B, Mittelschule Jandelsbrunn (Ndb.,101-200), C, Dreifaltigkeits-Mittelschule Amberg (Opf., 201-400), D, Mädchenrealschule St. Ursula Augsburg (Schw., 401-800) und E, Maria-Ward-Mädchenrealschule Traunstein (Obb., über 800).

Jede Siegerschule erhielt einen Scheck über 300 Euro, einen Ballsack und eine Urkunde. Einige der Kinder und Jugendlichen strahlten, als hielten sie den Oscar in den Händen. Zusätzlich dürfen sich die Siegerschulen dieses Jahr erstmalig über Gutscheine für insgesamt 1.262 handwerkliche Pausensnacks aus den Händen von Handwerkskammerpräsident Hans-Peter Rauch freuen. Diese werden von den regionalen, bayerischen Handwerkskammern gesponsert und in den nächsten Wochen bei Schulbesuchen eingelöst, so dass alle Schüler, die zum Sieg ihrer Schule beigetragen haben, im wahrsten Sinn in den handwerklichen Geschenk-Genuss kommen. BLSV Präsident Günther Lommer stellte bei der Übergabe fest, „dass das Sportabzeichen inzwischen in vielen Gewinner-Schulen zum schulsportlichen Leben dazu gehört“ und „dass Schulen wie diese auch für andere Schulen wieder ein Vorbild für die Teilnahme am Sportabzeichen-Schulwettbewerb sind.“

Staatssekretär Eisenreich: „Der Sportabzeichen-Schulwettbewerb hat unter den Schulsport-wettbewerben eine besondere Stellung. Hier geht es um sportliche Vielseitigkeit. Der Wettbewerb richtet sich nicht nur an die ‚Spitzensportler’ einer Klasse, sondern spornt alle Schülerinnen und Schüler zum Sporttreiben an. Es zählt die Leistung des Einzelnen und die Leistung der ganzen Schule. Damit fördert der Wettbewerb auch soziale Kompetenzen wie Teamfähigkeit und Fairness.“

Teamgeist, ebenso wie Disziplin und Ehrgeiz hob Hans-Peter Rauch als wichtige Eigenschaften für sportlichen, aber auch beruflichen Erfolg hervor. „Das sind auch die Grundvo-raussetzungen, um bei uns im Handwerk erfolgreich zu sein. Vom Bau bis in die Backstube gilt: Nur, wenn jeder mit anpackt und jeder sein Bestes gibt – vom Meister bis zum Lehrling – gibt’s Spitzenergebnisse!“
Ein starkes Zeichen für den Schulsport setzt auch die Sparkassen-Finanzgruppe. Dr. Ingo Krüger spricht sich für den Gemeinschaftsgedanken aus: "Die Sparkassen-Finanzgruppe ist der größte nichtstaatliche Sportförderer in Deutschland. Dabei sind rund 90 % der Mittel für den Breitensport bestimmt. Das Schulsportabzeichen motiviert viele Schüler dazu, mit Ausdauer, Fleiß, Schweiß und Zielstrebigkeit erreichbare Herausforderungen zu meistern. Dies trägt ganz nebenbei auch wesentlich zur Persönlichkeitsbildung bei. Nachdem nicht nur die Einzelleistung gewertet wird, fördert der Sportabzeichen-Schulwettbewerb auch die Bildung einer Schulgemeinschaft. Als jährlich wiederkehrender Leistungstest sorgt das Schulsportabzeichen darüber hinaus dafür, dass langfristig Fitness und Leistungsfähigkeit erhalten bleiben. Dies alles sind Ziele, die die bayerischen Sparkassen gerne unterstützen.“

Über einhundertvierzig Gäste und Ehrengäste feierten mit den Schulen zusammen und erfreuten sich am interessanten Rahmenprogramm. Neben den Musikern zeigten auch die „Rockodiles“ des Nikolaus-Kopernikus-Gymnasiums Weißenhorn den Gästen eine kurzweilige und unterhaltsame Show.

Seit vielen Jahren ist das Deutsche Sportabzeichen DIE Breitensportbewegung für Jung und Alt und steht damit wie keine andere Bewegung für das lebenslange Sporttreiben. Der Begriff „Sportabzeichen“ ist laut einer Umfrage genauso bekannt wie der Name Boris Becker.